Denkanstoß

Jugendklimagipfel: Ein Apell an alle

Der Pariser Klimagipfel ist vorbei. Viele hatten erwartet, dass er scheitert, und auch wir waren ungewiss ob seines Ausgangs. Umso glücklicher erscheint es jetzt, dass ein Vertrag aufgesetzt werden konnte, den alle Teilnehmerstaaten unterschrieben haben.

Doch was bedeutet das? Die Weltgemeinschaft hat sich Klimaziele gesetzt und beschlossen, wieviel Treibhausgas im Jahr 2050 eingespart werden soll. Ein Maßnahmenpaket aber, wie man diese Ziele erreicht – Fehlanzeige. Dafür gibt es nationale Klimaschutzpläne. Zwar hat jedes Land den verbindlichen Vertrag brav unterschrieben, aber Sanktionen, die eintreten, wenn ein Land die nationalen Klimaschutzpläne nicht einhält, wurden keine beschlossen.

Dennoch: Man kann und muss den Pariser Gipfel als Erfolg betrachten. Ein Erfolg, für den wir auch in Heidelberg gekämpft haben – und an den wir vorher wahrlich nicht geglaubt hätten! Das Erreichte ist aber kein Schlusspunkt, sondern einmal wieder ein Anfang. Die definitive Aufforderung, aktiv zu werden – und zwar jetzt. Nicht irgendwann mal.

Eine Aufforderung, die uns auch die Jugendlichen aus Heidelberg mit auf den Weg geben: „Redet nicht nur, sondern tut auch was!“, lautet das Schlusswort in diesem Video des Jugendklimagipfels vom Oktober 2015.

Schlussstatement

 

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